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Nightskating pur –Special tour with special guests

von Bigbirdy

Ein wahres, wenn auch Unglaubliches Erlebnisprotokoll
- zwischen Spaß und Albtraum.

D-Day-Afterhour 28. Juni 2007
23:45 Uhr Feierabend im Frankenheim am Rheinufer
0:00 Uhr Das Uerige schließt.
0:10 Uhr: Düsseldorfer Altstadt – Arcari. Durstige Nachtroller finden endlich ein Füchschen. Es gilt die Zeit bis zum Gipfeltreffen zwischen den DUSFORisti nebst amerikanischem Ehrengast und den Jungs vom Spiegelbus zu überbrücken.
Vor 30 Minuten sind die zwei Experten nach einem harten Schulungstag und Grillabend vom südlichen Vorort unserer Metropole gestartet, um der Inlinergemeinde einen Besuch abzustatten.

0:30 Uhr: Der Mann mit dem Stock und der Speedschuhmachermeister treffen ein. Große Wiedersehensfreude auf allen Seiten, die mit einigen Gläsern Alt gefeiert wird. Vor allem unser Mann aus Virginia scheint dem rheinischen Nationalgetränk sehr zugetan.

01:00 Uhr: Dem Enfant terrible der Szene juckt es in den Zehen. Es ist Zeit den Gästen eine Tour de Düsseldorf zu präsentieren, die UNvergesslich bleiben soll.
...Vom Carlsplatz geht es geradewegs zur Benrather Straße.
01:10 Uhr:
Es gilt eine neue Trophäe zu erobern. Gesagt, getan und die Delegation der vereinten Skatenationen zieht feierlich durch die Lobby des 5-Sterne-Interconti, vorbei an der leicht konsternierten Empfangsdame und einigen internationalen Gästen.
Am Haupteingang angekommen, werden unter wohlwollender Begutachtung des Nachtportiers die hoteleigenen Regenschirme aufgespannt und einige amerikanische Heimatlieder geträllert.

01:25 Uhr: Weiter geht es zum GAP 15. Der Skateguru weiht das Gefolge in die Kunst ein, oben auf den hell-erleuchteten Parkbänken zu rollen und galant wieder hinabzuspringen. Obendrein präsentiert er noch ein paar seiner Kunststücke.

Als es über die Glitzerseite der Kö gehen soll, gellt ein schwäbischer Aufschrei durch die Masse: „Die Kö ist abgespritzt“- Honi soit qui mal y pense.
In jedem Fall blieb kein Auge trocken, wohl aber die linke Seite der Fahrbahn. Kreuz und quer ging es durch die Nacht vorbei an den wachsamen Augen der Security, u.a durch das Kö-Karrée, einer Brunneroberung und eine Skulpturbesetzung.

1:50 Uhr
Übermut kommt vor dem Fall. Und so kam es wie es kommen musste.
Die Rolltreppen hinab in das Reich der Düsseldorfer Unterwelt.
Plötzlich schlossen sich die Rollgitter hinter der illustren Gemeinde. Ganz tief unten im Schacht angekommen, gingen auch die Lichter aus.
Die Idee auf der anderen Seite zur Kö hinauszugehen erwies sich ebenso als Trugschluss. Auch dort fand man sich eingesperrt durch die geschlossenen Gitter. Kein Entkommen, kein Entrinnen.

Ein Gefühl wie Max und Moritz in der Falle.
Ein Funken Hoffung keimt auf – es gibt ja noch den Aufzug. Dort angerollt leuchtete ein rotes Licht mit der Aufschrift „Außer Betrieb“.

Sekundenland schossen Bilder aus sämtlichen Horrorfilmen durch den Kopf (Wes Craven´s Scream lässt grüßen: "Regeln des Überlebens in einem Horrorfilm: Kein Sex, keine Drogen und niemals sagen, dass man gleich wiederkommt).

Leichte Panik unter den Männern macht sich breit – und dann die rettende Lösung aus sanfter Damenhand:

„S O S „ - Die Notrufsäule blinkt ...


Eine Stimme am anderen Ende der Leitung meldet sich: „Haben Sie die Durchsage nicht gehört?“ – „Nein“

02:05 Uhr „Dann steigen Sie bitte alle in den Aufzug“ – Die Tür schließt sich. Eine Falle?
Nein, der Fahrstuhl fährt nach oben.
Kurz darauf begrüßen wir mit einem fröhlichem „Glück auf!“ die Freiheit wieder.
Mit dem Gefühl ein starkes Stück Nightskating-Geschichte geschrieben zu haben, rollten wir wieder hinaus in die Nacht.

t.b.c.

Special thanks to Eddy, Sebastian and Daniel.

1.) Das Video zur Tour auf der Experts in Speed Homepage.
2.) Und hier noch das "Elch"-Video auf Youtube.
3.) Einige Bilder vom Workshop mit Eddy Matzger