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UNorganisierter Brüssel-Marathon

von Bigbirdy

Am Sonntag 10.10. starteten einige DUSFORisten beim ersten Brüsseler Roller-Marathon.

Die UN-Abgesandten trafen dort auf zahlreiche Skateprominenz aus assoziierten UN-Regionen (u.a. Goch, NL und die belgischen Lokalmatadoren von RouliRoula).

Königliches Wetter mit Sonnenschein und starkem Wind begrüßten die Starter um 11:30 Uhr zum Start unter dem "Atomium".

Der Marathon selbst war ein schönes Abenteuer...
Der Start wurde von mehreren Teilnehmern verschlafen, weil nur zufällig im Getöse ein Startschuß bemerkt wurde.
Traumhaft die ersten 5 Kilometer, die bergziegenmässig in den Schloßpark hinaufführten und dann quer durch den königlichen Wald mit Tempo 60 km/h wieder hinab (siehe Höhenprofil oben).

Am Waldausgang und der Abfahrt wurde man allerdings mit einer 90 Grad Linkskurve konfrontiert, die einigen zum Verhängnis wurde. Man konnte froh sein, wenn nicht gerade eine Straßenbahn frontal vor einem auftauchte)

Die Strecke war geprägt durch Löcher, teilweise extrem groben Aspahlt und Verunreinigungen und einigen schönen Passagen.

Der starke Gegenwind zwang zum Zügele fahren, daß die Belgier jedoch erst noch lernen mussten ("lentement" wurde zum geflügeltem Wort der Hinterherfahrenden).

Jeder freute sich auf das angekündigte Ende bei km 36!

Nur dort war noch nicht Schluß ---- weiter also bis km 37 (erste Zweifel), km 38 (vielleicht doch ein Marathon) und dann bei ca. 39km stand wildfuchtelnd eine Frau in einer Kreuzungseinfahrt umgeben von Zuschauer, die das Ziel erahnen liesse (es gab keine Markierung, aber immerhin eine Uhr; das Zielband wurde übrigens notdürtig durch ein eilends herbeigeschafftes Baustellenband ersetzt).

Unorganisiert bis lebensgefährlich ist dadurch die Situation für die drei Erstplazierten (darunter 2 Profi-Skaterinnen!) gewesen.
Diese rasten durch das Ziel auf die nicht-gesperrte Kreuzung und konnten noch soeben Kollisionen mit PKW´s verhindern. Dann kam hinter Ihnen die wildfuchtelnde Frau angerannt, um jedem manuell die Zeit mit einem Schlag auf die Brust (weil dort der Chip saß) abzunehmen



<--- Ähnlich erging es auch dem 4. Plazierten (Didou/RouliRoula) und 5. (Peter/www.nikkel.nl).




Alles in allem, ein verrücktes Rennen.

Man kann nur hoffen, daß sich jemand im Wiederholungsfalle 2005 für erhebliche Verbesserungen für Skater und Läufer einsetzt, damit Brüssel den Marathon bekommt, den es eigentlich verdient hätte.

Angesichts der Straßenverhältnisse, war es übrigens vollkommen unverständlich, warum der Skatermarathon nicht auch noch um 3,195 km verlängert wurde bis zum großen Platz.

Weitere Impressionen in Wort und Bild (inkl. Video) von Peter Nikkel, Jan F und
Lilou (RouliRoula) . (Merci beaucoup. Dank u well.)