RP-Online hat geschrieben:Die Kölner sind wahre Müllwerker. In keiner großen deutschen Stadt produzieren die Einwohner so viel Müll wie in der Domstadt. Jeder Kölner häuft jährlich einen Müllberg von 371 Kilo auf – fast das Dreifache dessen, was ein Freiburger an Abfall vor die Tür stellt (137,3 kg).Weiter
Am meisten Müll machen die Kölner
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Am meisten Müll machen die Kölner
Teenager in eine depressive Stimmung zu versetzen ist wie Fische aus einem Fass angeln! [Bart Simpson]
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Ach ja. Düsseldorf ist 14..
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Am meisten Müll machen die Kölner
Freiburg hat auch keinen Karnevallll
Am meisten Müll machen die Kölner
Was aber ist die Ursache dieses statistischen Missverhältnisses?
Wir Kölner entsorgen ökologisch korrekt durch die Stadtbetriebe. Ob die Freiburger Ihren Müll nicht vor die Haustür stellen sondern vielleicht einfach nur in den Schwarzwald kippen oder in den Rhein schmeißen? Billiger wär das ja bestimmt, als die Korruptis der Müllbranche und Stadtverwaltungen zu finanzieren."
Bitterer Scherz bei Seite - folgende bei RP-online veröffentlichte Leserzuschrift klärt den Sachverhalt auf:
"Die Darstellung von 51 Städten und deren Müllaufkommen in Form von Bildern entspricht dem Stand des Portals wwwBILD de.
Das ist aber leider nicht alles. Bei mir zuhause (nicht Köln) haben wir 4 Tonnen: Restmüll, Papier, Kompost und gelbe Tonne. In manchen Monaten komme ich mit weniger als 10 Liter Restmüll pro Monat hin.
Dagegen gibt es in Köln meines Wissens nur eine schwarze Tonne für Restmüll. Darin werden auch sämtliche Abfälle mit dem grünen Punkt entsorgt. Für Papier gibt es zwar Container, aber so landet höchstens die Hälfte des Papiers beim Altpapier.
Es ist schon dreist: Der Kölner bezahlt beim Kauf einer Ware die Entsorgung durch das DSD und ist gezwungen, den Müll per Restmüll zu entsorgen.
Liebe Journalisten, warum haben Sie davon nichts geschrieben?"
Gemäß der zitierten Leserzuschrift hat man also offensichtlich nur die Restmüllmengen (in den schwarzen oder grauen Haushaltstonnen) miteinander verglichen, nicht jedoch die Gesamtmengen sämtlicher Müllsorten, die auf verschiedenen Wegen abtransportiert werden (andere Tonnen, Sammelkontehner)
(keine Unkenntnis, sondern neue eingedeutschte Schreibweise!).
Seit wann ist ein sogenanntes "Leifsteilmagazin"; namens "Mehns Hälls"; eine kompetente und zitierwürdige Quelle? RP sollte hier nicht unreflektiert abschreiben. Der Redaktör hat sich erkennbar keine Gedanken gemacht, und eine seriöse Interpretation des vorliegenden Zahlenmaterials bleibt dem Leser vorenthalten.
Wenn Ungleiches miteinander verglichen wird, ist dies ein Schulbeispiel für Fehldeutung statistischer Aufstellungen.
Die Freiburger werden als „absolut umweltfreundlich“ und die Kölner als „größte Schmuddelkinder“ einander gegenüber gestellt. Dies ist unzutreffend, unsachlich und tendenziös, ein ungutes Beispiel für Gossen- und Gefühlsjournalismus auf BLÖD-Zeitungs-nie-wo, schon an der Grenze zum Nachbarschaftsrassismus.
Wir Kölner entsorgen ökologisch korrekt durch die Stadtbetriebe. Ob die Freiburger Ihren Müll nicht vor die Haustür stellen sondern vielleicht einfach nur in den Schwarzwald kippen oder in den Rhein schmeißen? Billiger wär das ja bestimmt, als die Korruptis der Müllbranche und Stadtverwaltungen zu finanzieren."
Bitterer Scherz bei Seite - folgende bei RP-online veröffentlichte Leserzuschrift klärt den Sachverhalt auf:
"Die Darstellung von 51 Städten und deren Müllaufkommen in Form von Bildern entspricht dem Stand des Portals wwwBILD de.
Das ist aber leider nicht alles. Bei mir zuhause (nicht Köln) haben wir 4 Tonnen: Restmüll, Papier, Kompost und gelbe Tonne. In manchen Monaten komme ich mit weniger als 10 Liter Restmüll pro Monat hin.
Dagegen gibt es in Köln meines Wissens nur eine schwarze Tonne für Restmüll. Darin werden auch sämtliche Abfälle mit dem grünen Punkt entsorgt. Für Papier gibt es zwar Container, aber so landet höchstens die Hälfte des Papiers beim Altpapier.
Es ist schon dreist: Der Kölner bezahlt beim Kauf einer Ware die Entsorgung durch das DSD und ist gezwungen, den Müll per Restmüll zu entsorgen.
Liebe Journalisten, warum haben Sie davon nichts geschrieben?"
Gemäß der zitierten Leserzuschrift hat man also offensichtlich nur die Restmüllmengen (in den schwarzen oder grauen Haushaltstonnen) miteinander verglichen, nicht jedoch die Gesamtmengen sämtlicher Müllsorten, die auf verschiedenen Wegen abtransportiert werden (andere Tonnen, Sammelkontehner)
(keine Unkenntnis, sondern neue eingedeutschte Schreibweise!).
Seit wann ist ein sogenanntes "Leifsteilmagazin"; namens "Mehns Hälls"; eine kompetente und zitierwürdige Quelle? RP sollte hier nicht unreflektiert abschreiben. Der Redaktör hat sich erkennbar keine Gedanken gemacht, und eine seriöse Interpretation des vorliegenden Zahlenmaterials bleibt dem Leser vorenthalten.
Wenn Ungleiches miteinander verglichen wird, ist dies ein Schulbeispiel für Fehldeutung statistischer Aufstellungen.
Die Freiburger werden als „absolut umweltfreundlich“ und die Kölner als „größte Schmuddelkinder“ einander gegenüber gestellt. Dies ist unzutreffend, unsachlich und tendenziös, ein ungutes Beispiel für Gossen- und Gefühlsjournalismus auf BLÖD-Zeitungs-nie-wo, schon an der Grenze zum Nachbarschaftsrassismus.
Zuletzt geändert von axelcgn am 14. Nov 2006, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
Rollige Grüße rheinabwärts
axelCGN
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Am meisten Müll machen die Kölner
O - war schon müde und hatte es noch einmal abgeschickt.
Habe das Doppelposting gelöscht.
Heute (am 14.11.06) steht diese nichts aussagende Meldung auch bei koeln.de. Hier schreibt wirklich nur jeder von jedem ab, und niemand denkt oder recherchiert mehr selber! So füllt man seine Internetseiten billigst mit wertlosem "Content"!
Die Meldung selber ist genau das, was sie thematisiert:
MÜLL.
(BRÜLL!)
Habe das Doppelposting gelöscht.
Heute (am 14.11.06) steht diese nichts aussagende Meldung auch bei koeln.de. Hier schreibt wirklich nur jeder von jedem ab, und niemand denkt oder recherchiert mehr selber! So füllt man seine Internetseiten billigst mit wertlosem "Content"!
Die Meldung selber ist genau das, was sie thematisiert:
MÜLL.
(BRÜLL!)
Rollige Grüße rheinabwärts
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Am meisten Müll machen die Kölner
Nun auch mein Senf als Ex(il)-Kölner,
ich hatte in Klettenberg sehrwohl eine gelbe Tonne und die war auch immer bestens gefüllt.
Fakt für die horrende Menge sind und bleiben aber der Karneval und all die anderen feierwürdigen Veranstaltungen in Köln (und davon gibt es ja nicht gerade wenig!!! Der Kölner feiert sich ja auch gerne selber ), die alljährlich Tausende von Tonnen Müll zusammenkommen lassen.
Und natürlich die beengten Wohnverhältnisse in einigen einschlägig bekannten Wohnsiedlungen. Da fliegt aus Platzmangel dann schon mal gerne ein Kühl- oder Kleiderschrank aus dem 17 Stock auf die Straße weil die Uroma aus Trizonesien angekommen ist und Platz geschaffen werden muss. Was bleibt ist Schrott und vielleicht das ein oder andere von Splittern torpedierte Kind auf dem betonnierten Spielplatz vorm Haus.
ich hatte in Klettenberg sehrwohl eine gelbe Tonne und die war auch immer bestens gefüllt.
Fakt für die horrende Menge sind und bleiben aber der Karneval und all die anderen feierwürdigen Veranstaltungen in Köln (und davon gibt es ja nicht gerade wenig!!! Der Kölner feiert sich ja auch gerne selber ), die alljährlich Tausende von Tonnen Müll zusammenkommen lassen.
Und natürlich die beengten Wohnverhältnisse in einigen einschlägig bekannten Wohnsiedlungen. Da fliegt aus Platzmangel dann schon mal gerne ein Kühl- oder Kleiderschrank aus dem 17 Stock auf die Straße weil die Uroma aus Trizonesien angekommen ist und Platz geschaffen werden muss. Was bleibt ist Schrott und vielleicht das ein oder andere von Splittern torpedierte Kind auf dem betonnierten Spielplatz vorm Haus.
Am meisten Müll machen die Kölner
Boah, ist ja gefährlich in Köln
Aber ich will den Karneval in Schutz nehmen: neulich stand ebenfalls in der RP, dass die alljährliche Blättermenge beim herbstlichen Laubsaugen ein Vielfaches vom Karnevalsmüll darstellt (in Tonnen; hab die Zahl vergessen). So ein einmaliges Ereignis kann die Statistik eigentlich nicht dermaßen beeinflussen. Ich kenn mich aber in Freiburg aus, und da haben ganze Familien oft nur ein schwarzes Mini-Tönnchen (oder eine künstlich verkleinerte Tonne, die weniger Gebühr kostet). Alles was nicht Restmüll ist, wandert auf den eigenen Kompost oder in die diversen Recycling-Systeme. Wie effektiv und umweltfreundlich das Recycling dann wieder klappt, ist das nächste Thema ...
Jule
Aber ich will den Karneval in Schutz nehmen: neulich stand ebenfalls in der RP, dass die alljährliche Blättermenge beim herbstlichen Laubsaugen ein Vielfaches vom Karnevalsmüll darstellt (in Tonnen; hab die Zahl vergessen). So ein einmaliges Ereignis kann die Statistik eigentlich nicht dermaßen beeinflussen. Ich kenn mich aber in Freiburg aus, und da haben ganze Familien oft nur ein schwarzes Mini-Tönnchen (oder eine künstlich verkleinerte Tonne, die weniger Gebühr kostet). Alles was nicht Restmüll ist, wandert auf den eigenen Kompost oder in die diversen Recycling-Systeme. Wie effektiv und umweltfreundlich das Recycling dann wieder klappt, ist das nächste Thema ...
Jule