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Ganz großer Rollsport: dusfor goes worldgames
von Verena
Von Kaiserswerth ging es dann über Kalkum und Wittlaer zur Stadtgrenze und von dort aus weiter über Duisburg-Serm und parallel zur B288 nach Ungelsheim. Dort wartete bereits das Campingmobiliar einer ländlich gelegenen Tankstelle darauf, durstige Dusforistis mit schattigen Sitzgelegenheiten zu verwöhnen.

Über Großenbaumer Allee und Kalkweg erreichten wir schließlich den Sportpark Wedau. Zeigte sich die Anlage schon bei der jüngsten du-skatet-Veranstaltung in einem ungewohnten Licht, so war der Sportpark nunmehr kaum wiederzuerkennen: Menschen über Menschen, Dreieckswiese und Bertaallee waren nur noch zu erahnen, "unser" Würstchenstand im Belagerungszustand, überall Zelte mit Gastronomie, Infoständen und Sponsoren, verschiedene Aktionsbühnen und darüber ein Stimmengewirr mit allen Sprachen dieser Welt, so als hätten sich gerade sämtliche der mehr als 3.000 teilnehmenden Sportler aus über 100 Nationen um einen herum versammelt.
Dank der freundlichen Helfer war es für uns "Durchreisende" möglich, auch ohne Eintrittskarten einen kurzen Blick auf zahlreiche Wettbewerbe zu werfen. Zu den kuriosesten Sportarten, die wir uns angesehen haben zählte dabei sicherlich das Tauziehen: Vor einem begeisterten Publikum kämpften hier zwei Teams so lange, bis schließlich eine der beiden Mannschaften unter dem frenetischen Jubel von hunderten Zuschauern zu Boden ging - großartige Stimmung und alles andere als eine langweilige Randsportart!

Gut gestärkt kämpften wir uns also wieder durch die Menschenmassen und an den unzähligen Übertragungswagen vorbei, um nun - anders als auf dem Hinweg - über die Sechs-Seen-Platte im Süden Wedaus die Rückfahrt anzutreten: eine landschaftlich reizvolle und empfehlenswerte Strecke. Lediglich jenseits der Brücke sind rund 100m nicht asphaltierten Weges in Kauf zu nehmen, die jedoch für keinen geübten Skater ein Hindernis darstellen sollten und in die sich von der Brücke kommend ohne weiteres mit reichlich Speed hineinrollen lässt.
Im weiteren Verlauf lagen dann Licht und Schatten noch einmal nah beieinander: Für 100m Schlaglochpiste und 50m Schotter im Bereich Entenfang wurden wir nur kurze Zeit später mit einer langgezogenen Abfahrt mehr als entschädigt.

In Angermund wartete schließlich ein rollsportliches Highlight erster Güte auf uns, die Abfahrt der Angermunder Straße zwischen S-Bahn-Überführung und Kalkum: Starkes, langgezogenes Gefälle und Sahne-Asphalt soweit das Auge reicht garantieren hier eine phantastische Abfahrt - ganz großer Rollsport!
Die allseits bekannte Esso-Station bot nun noch einmal Gelegenheit zum Auffüllen der Getränkevorräte, bevor wir über Einbrungen und Kalkum wieder das Kaiserswerther Rheinufer erreichten. Hier war dann allerdings auch absehbar, dass wir die goldene Abendsonne bis zu deren Untergehen nicht mehr aus den Augen verlieren wollten - ein Abstecher zu dusfors (un-) offiziellem Eisausstatter würde folglich nicht mehr möglich sein, so dass ganz ausnahmsweise mal Kaiserswerther Markt-Eis im Hörnchen die dusfor-Gaumen erreichte.
Und von hier aus bis zum Burgplatz war es dann nur noch ein Katzensprung, derart gut eingefahren und ohne jeden Gegenwind fanden wir uns daher schon bald in der herrlichen Abendsonne auf der Freitreppe am Schloßturm wieder.

Fazit Nummer zwei: Wer es auch nur irgendwie einrichten kann, der sollte dieses größte Sport-Event des Jahres auf keinen Fall verpassen und sich noch bis nächsten Sonntag, den 24. Juli, auf den Weg nach Duisburg machen - auf Skates natürlich!Link: Worldgames 2005
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